Bauinformationen

Markus Baumann zeigt mit AURIVOLT, wie Industrieflächen zu Renditeflächen werden


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Wer in Deutschland einen Gewerbebetrieb führt, kennt die Situation: Auf dem Betriebsgelände gibt es oft Ecken, die ungenutzt bleiben. Ein paar Quadratmeter neben der Lagerhalle, eine freie Fläche am Rand des Parkplatzes oder ein Streifen zwischen Zufahrt und Grundstücksgrenze. Meist sind es nicht mehr als 25 Quadratmeter, gerade genug für zwei PKW-Stellplätze. Zu klein, um daraus etwas Größeres zu entwickeln, zu unbedeutend, um sich damit intensiv zu beschäftigen. Solche Restflächen bleiben oft unbeachtet, dabei schlummert gerade hier wirtschaftliches Potenzial.

Genau auf diese kleinen, ungenutzten Teilflächen hat sich Markus Baumann mit seinem Unternehmen AURIVOLT spezialisiert. Sein Ansatz: Aus unscheinbaren 5 × 5 Meter großen Flächen auf laufenden Gewerbearealen werden ertragreiche Standorte für dezentrale Batteriespeicher. Eigentümer müssen weder investieren noch Betriebsabläufe anpassen, sie stellen lediglich eine kleine Teilfläche bereit und erhalten dafür eine regelmäßige, vertraglich gesicherte Pacht. Mit der Verpachtung an Energieunternehmen wie AURIVOLT lassen sich selbst vermeintlich wertlose Restflächen in echte Einnahmequellen verwandeln, ohne dass der laufende Betrieb beeinträchtigt wird.

Restfläche oder Renditeobjekt?

Viele Gewerbebetriebe haben auf ihrem Gelände Flächen, die schlicht übrig bleiben. Zu klein für klassische Vermietung, zu unbedeutend für Neubauten, aber auch zu schade, um sie einfach liegen zu lassen. Wer ein paar Hundert Quadratmeter frei hat, etwa auf einem Betriebshof, neben Lagerhallen oder in Industrieparks, fragt sich oft: Lohnt es sich, diese selbst zu entwickeln? Oder bleibt das Stück Land über Jahre hinweg ungenutzt?

Hier setzt Markus Baumann mit seinem Unternehmen AURIVOLT an. Er verfolgt einen einfachen, aber wirkungsvollen Ansatz: Das Team errichtet auf gepachteten Flächen dezentrale Batteriespeicher, die in Schwärmen vernetzt werden. Eigentümer müssen weder investieren noch sich um Technik kümmern, sie stellen nur die Fläche bereit. Dafür erhalten sie eine regelmäßige, vertraglich gesicherte Pacht. Aus Kostenfaktor wird Cashflow.

Warum gerade Batteriespeicher?

Der Energiemarkt verändert sich rasant. Mit dem Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen steigt die Zahl der sogenannten Negativstunden, also jener Zeiträume, in denen mehr Strom erzeugt wird, als abgenommen werden kann. Netzbetreiber müssen in diesen Phasen eingreifen, Anlagen abregeln oder Energie ins Ausland verkaufen, oft sogar zu negativen Preisen. Der Engpass liegt nicht in der Erzeugung, sondern in der fehlenden Flexibilität des Netzes.

Batteriespeicher gelten deshalb als Schlüsseltechnologie der Energiewende. AURIVOLT nutzt diese Speicher gezielt für Strompreisarbitrage: Die Speicher kaufen Strom auf den Day-Ahead- und Intraday-Märkten, wenn Preise niedrig sind (z.B. bei Solarüberschuss mittags), und verkaufen ihn bei hohen Preisen (z.B. abends bei Knappheit). Als Arbitrage-Experten macht AURIVOLT diese täglichen Preisschwankungen von 200-500 EUR/MWh systematisch investierbar. Doch der Bau großer zentraler Speicherzentren ist teuer, komplex und oft mit langen Genehmigungsverfahren verbunden. Markus Baumann sieht in dezentralen Schwarmspeichern die praktikable Alternative: Viele kleine Einheiten werden auf gepachteten Gewerbeflächen platziert und gemeinsam wie ein virtuelles Kraftwerk betrieben, direkt dort, wo Netzengpässe auftreten.

Für Flächeneigentümer bedeutet das: Sie werden Teil einer hochinnovativen Infrastruktur, ohne selbst aktiv eingreifen zu müssen.

Sicherheit und Planbarkeit für Eigentümer

Eine zentrale Frage bei jeder Verpachtung lautet: Welche Sicherheit bietet das Modell? Markus Baumann verweist auf ein klares Risikoprofil. Anders als bei kurzfristigen Mietverträgen in der Industrie oder bei riskanten Projektentwicklungen bringt die Verpachtung an Speicherbetreiber eine klare Struktur mit sich. AURIVOLT trägt sämtliche Investitions- und Betriebskosten, von der technischen Installation bis zur Wartung. Die Erlöse erzielt AURIVOLT durch professionellen Stromhandel auf den Day-Ahead- und Intraday-Märkten, eine Expertise, die das Unternehmen als spezialisierter Arbitrage-Händler mitbringt. Für den Flächeneigentümer ist das Geschäftsmodell des Betreibers dabei irrelevant: Der Eigentümer erhält im Gegenzug eine fixe Pachtzahlung, die unabhängig davon ist, wie sich der Energiemarkt entwickelt.

Das Modell ist damit vergleichbar mit der klassischen Vermietung von Mobilfunkmasten oder Photovoltaikanlagen auf Dächern. Der Unterschied: Gewerbeflächen lassen sich oftmals leichter bereitstellen, weil keine baulichen Veränderungen an bestehenden Gebäuden erforderlich sind. Ein ebener Platz reicht, um die Speichercontainer sicher aufzustellen.

Praxisbeispiel: Vom Parkplatz zur Energiequelle

Ein anschauliches Beispiel findet sich in einem Gewerbegebiet am Rande einer mittelgroßen Stadt. Dort stand eine 600 Quadratmeter große Fläche seit Jahren leer, ursprünglich als Erweiterung eines Parkplatzes geplant. Statt dort Fahrzeuge abzustellen, verpachtete der Eigentümer die Fläche an AURIVOLT. Innerhalb weniger Wochen wurde ein Batteriespeicher installiert, an das Netz angeschlossen und in das Schwarmsystem eingebunden.

Für den Eigentümer hat sich das Bild komplett gewandelt: Aus einer ungenutzten Restfläche wurde eine stabile Einnahmequelle, die keinerlei Aufwand verursacht. Markus Baumann betont, dass genau solche Fälle zeigen, wie unkompliziert Flächeneigentümer von seinem Modell profitieren können.

Immobilienwert und Imagegewinn

Neben der direkten Einnahmequelle spielt auch der langfristige Wert der Immobilie eine Rolle. Flächen, die in Energiesysteme eingebunden sind, gewinnen an strategischer Bedeutung. Für Investoren, die nach nachhaltigen Assets suchen, kann dies den Gesamtwert eines Gewerbeareals steigern.

Hinzu kommt ein Imagefaktor: Unternehmen, die ihre ungenutzten Flächen für Energiespeicher bereitstellen, positionieren sich sichtbar als Teil der Energiewende. Gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeitsberichte (ESG) eine immer größere Rolle spielen, ist das ein Argument, das über reine Finanzkennzahlen hinausgeht. Markus Baumann sieht darin eine doppelte Dividende: finanzielle Stabilität und gesellschaftliche Relevanz.

„Grüne Cash-Cows“ für Unternehmer

Markus Baumann spricht gerne von „grünen Cash-Cows“. Der Vergleich passt, denn wie Kühe regelmäßig Milch geben, liefern verpachtete Flächen kontinuierlich Erträge, ohne dass der Eigentümer eingreifen muss. Die Ressourcen sind längst vorhanden, sie müssen nur sinnvoll genutzt werden.

Für viele Unternehmer ergibt sich dadurch eine elegante Lösung. Statt in komplexe Bauprojekte zu investieren oder auf ungewisse Mieter zu warten, reicht es, den Boden bereitzustellen. AURIVOLT übernimmt den Rest.

Chancen und Perspektiven

Das Modell hat noch einen weiteren, gesellschaftlich relevanten Aspekt: Es macht Netzausbau investierbar. Statt dass nur große Energieversorger oder Netzbetreiber handeln können, entsteht eine neue Investmentklasse, an der auch Privatanleger und institutionelle Investoren partizipieren. Die Schwarmspeicher sind ein kollektives Projekt, das aus vielen kleinen Bausteinen entsteht.

Für Flächeneigentümer bedeutet das: Sie stehen nicht nur am Rand, sondern werden zu einem aktiven Teil dieses Systems. Jeder Quadratmeter, der zur Verfügung gestellt wird, trägt dazu bei, Netzengpässe zu reduzieren und die Integration erneuerbarer Energien voranzutreiben. Markus Baumann bezeichnet diese Entwicklung als „Hebelwirkung von unten“, viele kleine Beiträge ergeben zusammen ein starkes Netz.

Risiken und warum sie beim Betreiber liegen

Natürlich stellt sich die Frage nach möglichen Risiken. Was passiert, wenn der Energiemarkt sich verändert oder wenn die Technologie nicht hält, was sie verspricht? Für Flächeneigentümer ist dies unerheblich. Alle wirtschaftlichen Risiken, die mit Betrieb, Wartung oder Marktpreisen verbunden sind, liegen beim Betreiber. Markus Baumann hebt hervor, dass genau diese klare Trennung entscheidend ist: „Unsere Partner stellen nur die Fläche bereit. Alles andere bleibt unsere Verantwortung.“

Dieses Risikoprofil unterscheidet das Modell von anderen Beteiligungen an der Energiewende, bei denen Eigentümer selbst investieren oder Betreiberrisiken tragen müssen. Hier zählt allein die Bereitstellung der Fläche.

Fazit: Versteckte Werte heben

Was lange Zeit als ungenutzte Restflächeoder übersehene Ecke galt, kann heute ein Teil der Lösung für eines der größten Infrastrukturprobleme Deutschlands sein. Mit der Verpachtung an AURIVOLT werden Gewerbeflächen zu rentablen Assets, die regelmäßig Erträge liefern, den Immobilienwert steigern und gleichzeitig zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.

Die Idee, aus einfachen Flächen „grüne Cash-Cows“ zu machen, wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich: Sie ist nicht nur pragmatisch, sondern auch zukunftsweisend. Markus Baumann hat mit AURIVOLT ein Modell entwickelt, das unkompliziert, risikoarm und gesellschaftlich relevant ist und das Eigentümern ermöglicht, stillliegende Ressourcen in echten Mehrwert zu verwandeln.


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