Fachwissen

Sparpotenziale in deutschen Haushalten: Mit diesen Tipps sparen Sie bares Geld


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Wenn es draußen stürmt und schneit, ist es in den eigenen vier Wänden besonders gemütlich. Allerdings ist es auch ein teurer Spaß, die Heizung permanent auf Hochtouren laufen zu lassen. Im Durchschnitt verbraucht ein deutscher Haushalt 135 Kilowattstunden Heizenergie pro Quadratmeter und Jahr. Das ergibt Kosten von rund 40 Euro. Dabei lassen sich mit einigen einfach umzusetzenden Tipps bis zu 44 Prozent an Heizkosten einsparen. Senken Sie die Raumtemperatur nur um ein Grad ab – was Sie faktisch kaum bemerken werden –, sparen Sie rund sechs Prozent Heizkosten ein.

Energieräuber Fenster
Auch die Fenster können echte Energieschleudern sein. Halten Sie Vorhänge und Rollläden in den Abendstunden geschlossen. Befindet sich der Heizkörper direkt unter dem Fenster, sollte er allerdings nicht von dicken Vorhängen bedeckt sein. Die Wärme kann so nicht richtig zirkulieren und Sie heizen umsonst. Das gilt auch bei gekippten Fenstern: Die Wärme dringt nach außen und die Heizung arbeitet auf Hochtouren, um die erwünschte Temperatur zu halten. Besser ist Stoßlüften. Dafür öffnen sie drei- bis fünfmal am Tag alle Fenster in dem Haus oder auf der Etage für etwa zehn Minuten. So wird die verbrauchte Luft vollständig ausgetauscht, ohne dass die Räume auskühlen.

Baumaßnahmen für die Heizeffizienz
Eine Wärmedämmung an der Fassade kann noch mehr Kosten sparen – bis zu 19 Prozent sind drin. Dämmen Sie zusätzlich das Dach, können Sie sich über weitere 13 Prozent freuen. Es lohnt sich für Hausbesitzer ebenfalls, die Heizungsanlage einer genauen Prüfung zu unterziehen: Alternative Heizungsformen wie etwa Solarthermie verbrauchen um die 70 Prozent weniger als alte Heizsysteme. Maßnahmen wie diese erfordern allerdings ein gewisses Grundkapital. Über eine Baufinanzierung lässt sich dieses häufig zinsgünstig aufbringen. Günstige Kredite im Vergleich bringen Zinsen und Konditionen ans Licht.

Kostenfresser Strom
Rund 3.400 Kilowattstunden Strom verbrauchen die Deutschen durchschnittlich im Jahr. Das kann je nach Stromtarif Kosten von mehr als 1.000 Euro verursachen. Um diese zu senken, sollten Sie Geräte immer vollständig ausschalten. Stand-by kostet gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Steckdosenleisten mit Schalter vereinfachen das Ausschalten mehrerer Geräte auf einmal. Insgesamt können so bis zu 60 Prozent der Stromkosten eingespart werden, ohne dass Sie auf Komfort verzichten. Energiesparlampen bringen weitere Einsparungen.

Der Haushaltsgeräte-Check
Alte Haushaltsgeräte sind echte Stromfresser. Sie verbrauchen bis zu 50 Prozent mehr Energie als moderne Geräte. Ein Austausch lohnt sich unter Umständen. Generieren Sie Ihren eigenen Strom über eine Fotovoltaikanlage, können Sie rund 25 Prozent der jährlichen Stromkosten einsparen.

Duschen statt Baden: so sparen Sie Wasser
Ein Vollbad verbraucht rund das Doppelte von einem kurzen Duschbad. Nutzen Sie dieses Potenzial und verzichten Sie öfter mal auf das Badevergnügen. Bei modernen WC-Spülkästen lässt sich der Wasserverbrauch häufig manuelle einstellen. Zehn Liter genügen. Auch die Waschmaschine kann zum Wasser sparen beitragen: Verzichten Sie auf Vorwäschen und nutzen Sie die Energiesparprogramme der Maschine. Wassersparende Armaturen senken den Wasserverbrauch zusätzlich.


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