Stromversorgung beim Bau – diese Möglichkeiten gibt es
Bauarbeiten aller Art haben eines gemeinsam: Sie erfordern eine zuverlässige Stromquelle. Diese sollte nicht nur sicher, sondern flexibel und effizient funktionieren. Auf der Baustelle gibt es zahlreiche Maschinen und Geräte, die für den Fortschritt der Arbeiten mitverantwortlich sind. Ein Ausfall der Stromversorgung kann sich kaum ein Bauherr leisten. Entsprechend wichtig ist es, stromtechnisch immer gut versorgt zu sein. Welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, wird hier genauer erläutert.
Generator vs. Stromerzeuger – was ist hier der Unterschied?
Strom kommt aus der Steckdose doch spätestens beim Bau wird diese Weisheit schnell zum Reinfall. Jetzt heißt es Abhilfe schaffen, mit einem Generator oder einem Stromerzeuger. Die synonyme Verwendung der beiden Begriffe ist nicht korrekt, es gibt deutliche Unterschiede. Der Generator produziert Strom durch mechanische Bewegungen des Motors, der Stromerzeuger generiert sie durch chemische Reaktionen. Generatoren kommen meist als alleinige Stromproduzenten zum Einsatz, während der Stromerzeuger als Backup dient, falls der Baustellenstrom einmal ausfällt.
Hinzu kommt, dass klassische Stromerzeuger kleiner und mobiler sind als Generatoren. Letztere werden nicht selten fest installiert und lassen sich so nicht mehr flexibel von A nach B bewegen. Auf der Baustelle ist genau diese Flexibilität aber von großer Wichtigkeit. Fällt der Strom in einem bestimmten Bereich aus, kann der Stromerzeuger schnell und unkompliziert für Abhilfe sorgen.
Wo Effizienz auf Mobilität trifft – der Inverter Stromerzeuger
Der Lieferwagen kann in der Garage bleiben, heute können Bauherren ihren Stromerzeuger online kaufen und ihn direkt an Ort und Stelle bringen lassen. Für die Nutzung empfindlicher Elektrogeräte eignet sich bei der Wahl ein sogenannter Inverter Stromerzeuger. Seine Besonderheit ist, dass er Gleichstrom in Wechselstrom verwandelt. Zu den Vorteilen gehört die Effizienz, da die kleinen und handlichen Geräte weniger Kraftstoff benötigen und trotzdem hohe Leistung bringen. Aufgrund ihrer Leichtigkeit lassen sich die Arten von Stromerzeugern auch auf der privaten Hausbaustelle nutzen und später im Keller lagern.
Benzin, Diesel oder Gas – die richtige Antriebsart
Die wichtigste Entscheidung für einen Stromerzeuger wird anhand der verwendeten Antriebsart getroffen. Aufgrund ihrer Langlebigkeit und Robustheit sind Dieselaggregate bis heute die absoluten Verkaufsschlager und fehlen auf kaum einer Baustelle. Sie liefern eine konstante und zuverlässige Stromquelle, die schnell mit Energie nachgeladen ist. Das etwas leichtere Pendant ist der Benzin-Stromerzeuger, der als mobile Energiequelle sehr gut geeignet ist. Benzin ist im Schnitt etwas teurer als Diesel, daher ist der Dauergebrauch preislich oft nicht zu rechtfertigen. Als Backup ist ein Benzinmodell aber sehr gut geeignet.
Teurer und weniger verfügbar sind Gasaggregate, die mithilfe einer Gasflasche betrieben werden. Hier ist der Nachteil eindeutig im hohen Gasverbrauch zu sehen, aber auch in der geringfügigen Flexibilität. Um einen solchen Stromproduzenten zu nutzen, braucht es zusätzlich eine Gasflasche. Das bedeutet für den Bauherren doppelte Anschaffungskosten und weiteren Platzbedarf.
Fazit: Stromerzeuger auf Baustellen unverzichtbar
Während der Stromerzeuger im Privathaushalt meist als Schutz oder Prävention vor einem Blackout dient, wird er auf der Baustelle aktiv genutzt. Umso wichtiger ist es, das richtige Modell für die eigenen Bedürfnisse zu nehmen. Hochwertige Geräte sind für den Dauergebrauch konzipiert, können aber auch nur als Backup zum Einsatz kommen. Die wichtigste Wahl ist die Energieversorgung, denn der Kraftstoff sollte ständig verfügbar sein.