Bauinformationen

Verbesserung der Stromführung beim Bau von Hochspannungsmasten: Theoretische Innvotationen und praktische Herausforderungen


AnzeigeBFZ-Content GDYN

Beim Bau von neuer Strom-Infrastruktur steht man aktuell vor einigen Herausforderungen. Die technischen Möglichkeiten in Bezug auf den maximalen Stromfluss sind zwar nahezu ausgeschöpft. Dennoch muss beim Bau neuer Hochspannungsmasten kritisch hinterfragt werden, wie immer höhere Temperaturen im Sommer sich auf das gesamte Netz auswirken. Auch die wachsende Anzahl an nachhaltig eingespeister Energie stellt die Branche aber vor Herausforderungen.

Es kann nicht unbegrenzt viel Strom fließen

Hochspannungsmasten sind aus technischer Sicht bereits ziemlich ausgereift und dennoch sind die theoretischen Ansprüche höher als die praktischen Möglichkeiten. Selbst durch modernste Leitungen kann nämlich nur begrenzt Strom fließen, da auch hier nach wie vor auf Stahl-Aluminium-Seile zurückgegriffen wird. Es gibt zwar bereits deutlich bessere Seile aus Aluminium Conductor Composite Core, diese sind aber um ein Vielfaches teurer und für den flächendeckenden Rollout nicht geeignet. Zwar ist durchaus denkbar, dass vor allem große Städte künftig mit ACCC-Seilen versorgt werden. Immerhin lässt sich der Stromfluss in den Kabeln so verdoppeln. Jedoch muss auch bereits auf kurzen Distanzen die Finanzierung geklärt werden.

Technische „Upgrades“ für alte Masten

Zwar ist der maximale Stromfluss in alten Masten weitestgehend begrenzt, jedoch wird von https://www.galvanohengelo.de/ der Service angeboten, Leiter und Kontakte in Hochspannungsmasten galvanisch zu versilbern. Aus Kostengründen wurde in vielen alten Strommasten nämlich auf Kupfer zurückgegriffen. Unter den Nicht-Edelmetallen weist Kupfer zwar eine hohe Leitfähigkeit auf – Silber hat hier aber noch deutlich bessere Eigenschaft. Als die Anforderungen an Hochspannungsmasten vor einigen Jahrzehnten noch nicht so hoch waren, schien Kupfer aufgrund der günstigeren Anschaffungskosten auszureichen. Mittlerweile hat sich der Strombedarf aber vor allem in Ballungszentren deutlich erhöht und die alten Masten stellen ein Problem in der Infrastruktur dar. Um die intakten Hochspannungsmasten nicht gänzlich ersetzen zu müssen, ist die nachträgliche galvanische Versilberung eine nachhaltige und auch günstige Instandhaltungsmaßnahme.

Künstliche Intelligenz könnte künftig Schwankungen ausgleichen

In vielen Bereichen ist die künstliche Intelligenz bereits voll angekommen – im Bereich der Hochspannungsmasten steckt sie jedoch noch in den Kinderschuhen. Dennoch sind sich viele Branchenexperten sicher, dass in den kommenden Jahren eine smarte Revolution die Stromführung effizienter gestalten wird. Aktuell verhält es sich nämlich so, dass der maximale Stromfluss starr berechnet wird. So wird sichergestellt, dass die einzelnen Bauteile an den Masten auch an heißen Sommertagen mit direkter Sonneneinstrahlung nicht überhitzen. Dabei herrscht aber grundsätzlich viel Optimierungspotenzial, denn an kalten Wintertagen könnte rein theoretisch deutlich mehr Strom fließen. Durch die smarten Sensoren direkt am Masten soll künftig die Oberflächentemperatur analysiert und der maximale Stromfluss automatisch angepasst werden. Dabei werden auch Witterungsfaktoren wie Regen und Wind berücksichtigt, sodass innerhalb kürzester Zeit mehr Strom zur Verfügung gestellt werden kann.


AnzeigeBFZ-Content GDYN