Effiziente Wärmeversorgung im denkmalgeschützten Jacobi-Bau

Die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude gehört sicherlich zu den anspruchsvollsten Arbeiten im Handwerk. Allein die Restaurierung erfordert präzise Arbeitstechniken – hier liegt die Kunst im Detail. Der nach dem Bad Homburger Baumeister Louis Jacobi benannte Jacobi-Bau mit dem integrierten denkmalgeschützten Fachwerkhaus, in dem sich bis 2018 eine der ältesten Apotheken Deutschlands befand, wurde nach einer Komplettsanierung in ein multifunktionales Wohn- und Geschäftshaus verwandelt, wobei der historische Charme des Gebäudes erfolgreich bewahrt werden konnte. Bei der Sanierung dieses komplexen Bauvorhabens in Bad Homburg stellte sich unter anderem die Frage nach der optimalen Wärmeverteilung in den vier Wohnungen sowie in den originalgetreuen Räumlichkeiten der ehemaligen Engel-Apotheke, in denen heute eine Coffee-Bar betrieben wird. Die Bauherren entschieden sich für die technisch intelligenten und zugleich stilvollen Produktlösungen des renommierten Heizkörperspezialisten Zehnder aus dem Schwarzwald. Energieeffiziente Technik, einfacher Austausch des alten Heizkörperbestandes sowie eine zeitlos schöne Ästhetik waren die ausschlaggebenden Faktoren für die Entscheidung zugunsten der Zehnder Design-Heizkörper.

Eine besondere Herausforderung bei der Sanierung des historischen Fachwerkhauses stellten die Räumlichkeiten der ehemaligen Apotheke dar. Die Engel-Apotheke prägte seit 1854 die Bad Homburger Altstadt und wurde zu einer Art Wahrzeichen der Bad Homburger Innenstadt. Doch 2018 zog die Apotheke aus wirtschaftlichen Gründen in die nahe gelegene Louisenstraße um. Nach einer aufwendigen Sanierung lädt heute eine trendige Coffee-Bar im originalgetreuen Ambiente der Engel-Apotheke zu einem leckeren Cappuccino oder einem herzhaften Brunch ein.

Doch bevor es soweit ist, lohnt sich ein Blick zurück: Anfang 2017 wurde die Weihnachtsbeleuchtung an der Außenwand der ehemaligen Engel-Apotheke abgehängt. Dabei brach ein morscher Haken aus der Wand und verursachte einen lokalen Schaden an der Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes. Bei einer genaueren Untersuchung wurden weitere massive Mängel an der Bausubstanz festgestellt. Schnell wurde klar, dass die tatsächlichen Schäden am Bauwerk weitaus tiefgreifender waren als zunächst angenommen. So war es reines Glück, dass die Baufälligkeit des Gebäudes durch dieses „nachweihnachtliche“ Missgeschick rechtzeitig entdeckt wurde. Die zahlreichen Mängel des historischen Gebäudes zwangen die Eigentümer schließlich dazu, fast alle Wände zu öffnen und auch das Dach komplett zu erneuern. Aus der ursprünglichen Reparatur wurde so eine umfangreiche Sanierung, die nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld kostete.

Mit besonderer Sorgfalt und Liebe zum Detail wurde das marode Fachwerk Schritt für Schritt ersetzt. Der Anspruch der Bauherren: Besondere künstlerische Bauelemente möglichst originalgetreu zu ersetzen, ohne die ursprüngliche Schönheit des Fachwerks zu verlieren. Die historische Gestaltung der Fenster diente als Grundlage für die neu eingebauten Fenster. Obwohl die Wände des Gebäudes nicht besonders dick sind, entspricht der Außenputz den neuesten Anforderungen an den Wärmeschutz – ein besonders wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Energieeffizienz.

Neben einer grundlegenden statischen Sanierung legten die Bauherren großen Wert auf eine nachhaltige Wärmeerzeugung für den Altbau: Wurden die Räume früher mit Gas beheizt, erfolgt die Wärmeerzeugung heute über Wärmepumpen in Kaskadenschaltung. Doch wie sieht es mit der Wärmeabgabe aus? Da die verlegten Fliesen und Parkettböden ebenfalls unter Denkmalschutz stehen, kam eine Fußbodenheizung nicht in Frage.

Der energieeffiziente Heizkörper Zehnder Nova Neo kristallisierte sich schnell als ideale Lösung heraus, da er optimal auf die niedrigen Vorlauftemperaturen einer Wärmepumpe ausgelegt ist und somit sehr effizient und energiesparend arbeiten kann. Dank zuschaltbarer Ventilatoren erreicht Zehnder Nova Neo gerade bei niedrigen Vorlauftemperaturen eine bis zu dreifach höhere Heizleistung als alternative, marktübliche Lösungen. Lange und energieintensive Aufheizphasen werden so deutlich verkürzt – besonders hilfreich, wenn ein schnelles Aufheizen gewünscht ist. Zehnder Nova Neo sorgt dank seiner wasserdurchströmten Front mit angenehmer Strahlungswärme für wohlige Behaglichkeit. Darüber hinaus leistet Zehnder Nova Neo einen wichtigen Beitrag in Sachen „saubere Luft“: Ein verdeckt eingebauter Filter, der sich leicht entnehmen und reinigen lässt, reinigt die Luft, die durch den Heizkörper strömt. Dadurch werden Staubaufwirbelungen im Raum und Ablagerungen an den Ventilatoren deutlich reduziert.

Die in dem denkmalgeschützten Gebäude eingesetzten Zehnder Nova Neo eignen sich hervorragend für die Raumbeheizung in sensibler Bausubstanz: Da die energieeffizienten Heizkörper ideal an die unterschiedlichsten Anschlusssituationen angepasst werden können, lassen sich aufwendige Stemmarbeiten am Mauerwerk vermeiden. Insgesamt 55 Zehnder Nova Neo wurden in dem generalsanierten Gebäudekomplex in Bad Homburg verbaut.

Im ehemaligen Ladenbereich der Apotheke, der heutigen Coffee Bar, befindet sich ein weiterer Heizkörper-Klassiker von Zehnder: der Mehrsäulen-Heizkörper Zehnder Charleston. Dank seines hohen Strahlungsanteils sorgt er für behagliche Wärme und eine entspannte Wohlfühlatmosphäre. Seine Elementbauweise ermöglicht eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Raumes. Zudem erreicht der Heizkörper-Klassiker besonders hohe Effizienzwerte beim Anschluss an Niedertemperaturanlagen. Auch die Montage des Zehnder Charleston kommt dem baulich sensiblen Umfeld entgegen: Mit zwei höhenverstellbaren Befestigungselementen lässt sich der Design-Heizkörper besonders einfach an die örtlichen Gegebenheiten anpassen.

Abschließend kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass der denkmalgeschützte Jacobi-Bau auch nach der aufwendigen Sanierung ein markantes Schmuckstück in der historischen Altstadt von Bad Homburg geblieben ist – mit einem stets angenehm temperierten Raumklima. Dies gilt sowohl für den Wohnbereich des Gebäudes als auch für die trendige Coffee-Bar „Engel`s Bad Homburg“, die sich im historischen Ambiente der ehemaligen Engel-Apotheke zu einer besonderen Attraktion in der Bad Homburger Altstadt entwickelt hat.