Baumeldungen

Digitale Zeiterfassung in der Baubranche – mehr Effizienz im Job


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Die Mitarbeiter führen (unleserliche) Stundenzettel, gern werden hier und da ein paar Minuten aufgeschlagen. Das Thema Zeiterfassung ist in vielen Baubetrieben ein echtes Problem, für Angestellte, für Chefs und für die Zeit. Einfach darauf verzichten ist nicht möglich, denn das Gesetz schreibt die Zeiterfassung auf Baustellen und Co. vor. Für dieses komplexe Problem gibt es mittlerweile digitale Lösungen, die sich in vielerlei Hinsicht bewähren.

Arbeitszeit ist Kapital – für faire Bedingungen sorgen

Jeder Bauherr wünscht sich ehrliche und faire Mitarbeiter, aber nicht jeder bekommt sie. 30 Minuten Verspätung, abends früher nach Hause gehen. Auf weitläufigen Baustellen fällt das mitunter gar nicht auf. Bauherren bzw. Geschäftsführer zahlen also für Zeiten, die gar nicht für Arbeit genutzt wurden. Genau in diesem Bereich bietet die digitale Zeiterfassung große Vorteile, denn damit wird minutengenau die Arbeitszeit erfasst.


Wenn eine Internetverbindung besteht, lassen sich die Daten direkt an die Lohnbuchhaltung übertragen. Wer zu spät kommt, kann sich nicht „einlesen“ und bekommt automatisch weniger Stunden gutgeschrieben. Aber es ist nicht nur der Betrugsfaktor, der nicht von der Hand zu weisen ist. Es ist außerdem schwierig geworden, die Arbeitszeiten für Bauarbeiten, Termine bei Kunden und Arbeitsvorbereitung korrekt zu erfassen. Das Baugewerbe verfügt über mehr als 2,4 Millionen Angestellte, gar nicht so leicht hier wirklich immer einen Überblick zu behalten.

Arbeitszeit für unterschiedliche Leistungen erfassen und kontrollieren

Wie aufwändig war ein Projekt beim Kunden wirklich? Wie lange dauert es morgens, die Baustelle vorzubereiten? Lösungen zur digitalen Zeiterfassung sind hochpräzise und verschaffen dem Bauherren einen exakten und transparenten Überblick. Damit lässt sich auch ermitteln, wie rentabel ein Projekt wirklich war. Haben die Angestellten viel zu viel Zeit auf der Baustelle eines Kunden verbracht, lohnt sich das Projekt womöglich gar nicht.

Um den Kunden später eine auf Zeit basierte Abrechnung schicken zu können, müssen die tatsächlichen Arbeitszeiten präzise dokumentiert werden. Wer sich hier nur auf die Stundenzettel der Mitarbeiter verlässt, kommt schnell in die Bredouille.

Per App stempeln und immer den Überblick bewahren

Digitale Zeiterfassung bietet nicht nur für Bauherren selbst viele Vorzüge, auch Mitarbeiter profitieren vom Komfort. Einfaches Einstempeln am Computer, an speziellen Stempeluhren oder am Smartphone macht es leichter, den Überblick über Minus- und Plusstunden zu bewahren. Digital wird sofort angezeigt, wenn die Arbeitszeit überschritten wurde und wenn Überstunden abzurechnen sind.


Für Bauherren ist dank des direkten Stempelsystems außerdem jederzeit erkennbar, welche Mitarbeiter sich gerade auf der Baustelle befinden. Vor allem mehr großen Projekten ist das nicht immer einfach und die Übersicht geht verloren. Fehlt ein Mitarbeiter, kann es mit der mobilen Zeiterfassung sofort erkannt werden. Durch den Überblick ist es möglich, Abhilfe zu schaffen und womöglich einen Mitarbeiter von einer anderen Baustelle abzuziehen.

Fazit: Noch keine Pflicht, aber sehr sinnvoll

Auch wenn es in Deutschland noch keine Pflicht zur digitalen Zeiterfassung gibt, ist der Umstieg vom Stundenzettel auf die praktische Lösung sinnvoll. Ohnehin müssen Baubetriebe Zeiten erfassen, da lohnt es sich, gleich auf moderne Technologie zu setzen. Die Akzeptanz bei Mitarbeitern ist hoch und es hat sich gezeigt, dass die Umstellung oft schneller geht als erwartet.


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