Bautechnik

Haus des Waldes


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{jathumbnail off}Haus des Waldes

Das „Haus des Waldes“ ist so etwas wie die gute Stube der Kreisjägerschaft Essen. Der Name ist seit jeher Programm; zunächst hatte die „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ hier ihre Wirkungsstätte, danach übernahm die Stadt Essen das Gebäude und richtete dort das Umweltbildungszentrum „Schule Natur“ ein. Vor acht Jahren übergab sie das Haus an die Kreisjägerschaft, die mit einer ständigen Ausstellung ein eigenes Bildungsangebot zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt geschaffen hat. Regelmäßig besuchen Kindergärten, Schulen und Essener Bürger das „Haus des Waldes“, um anhand von mehr als 300 Exponaten sowie beeindruckenden Dioramen – verkleinerten Naturnachbildungen mit Tieren und Pflanzen – mehr über die Tiere und Pflanzen des Waldes zu lernen.

Haus des Waldes 

Moderne Lüftlmalerei
Schon kurz nach der Übernahme initiierten die Jäger im Jahr 2006 das Projekt „Wald voll(er)leben“. Konzeptpartner war „TrioArt“, eine Künstlergruppe, die sowohl Konzepte für die Gestaltung von Innen- und Außenräumen entwickelt als auch frei schaffend und kunstpädagogisch tätig ist. Gemeinsam mit Schülerinnen der B.M.V.-Schule Essen gestalteten sie die Westfassade am „Haus des Waldes“ mit der stimmungsvollen und detailreichen Darstellung einer Waldlandschaft.

Nach der energetischen Sanierung des Hauses im vergangenen Jahr sollte die Ostfassade des Gebäudes in ähnlich bewährter Weise gestaltet werden. Nachdem ein Waldmotiv die Westseite ziert, konzipierte TrioArt für die Ostseite eine heimische Wasserlandschaft unter dem Motto „Biotop voll(er)leben“. In der Tradition historischer Lüftlmalerei wurde die Illusion eines Fensters geschaffen, durch das der Blick auf eine lebendige Wasserwelt fällt. Den Rahmen um das imaginäre Fenster füllten die Schülerinnen mit liebevoll gemalten Tieren dieses Lebensraumes. 

Haus des Waldes 

Projekt Fassadenkunst
Der Jägerschaft war bei dem Projekt die Identifikation mit dem Lebensraum Wasser ein besonderes Anliegen, erklärt Petra Niederdorf von TrioArt, deshalb beschäftigten sich die Schülerinnen in der Planungsphase intensiv mit der Artenvielfalt eines Wasserbiotops. Außerdem skizzierten sie im Kunstunterricht die Darstellung „ihrer“ Tiere und Pflanzen und entwickelten eigene Konzepte für die Realisierung. Die Entwürfe sind in einer kleinen Ausstellung im „Haus des Waldes“ zu sehen.
Im Rahmen einer Projektwoche entstand dann unter der künstlerischen Anleitung von TrioArt das endgültige Wandbild. „Auch die anschließende Ausführung war ein Gemeinschaftsprojekt“, beschreibt Petra Niederdorf. „Zunächst gestalteten wir die Landschaft, anschließend brachten die jungen Nachwuchskünstlerinnen ihre vorbereiteten Tiere und Pflanzen in das Biotop ein.“ Sowohl die Malerei auf der West- als auch auf der Ostfassade wurden mit KEIM Lasur ausgeführt. Sie ist farbtonstabil, hoch diffusionsfähig und umweltfreundlich; bestens geeignet also als Fassadenfarbe mit langer Lebensdauer und zur verantwortungsvollen, gesundheitlich unbedenklichen Anwendung durch Jugendliche.

Haus des Waldes im Grugapark, www.grugapark.de

Auftraggeber
Kreisjägerschaft Essen, www.kreisjaegerschaft-essen.de

Künstlerische Leitung
TrioArt, www.trioart.de

in Kooperation mit
B.M.V.-Schule Essen, www.bmv-essen.de

Produkte
Keimfarben GmbH, www.keimfarben.de

Sponsoren
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Stadtwerke Essen
Wildtier- und Biotopschutzstiftung NRW
Grün und Gruga, Essen
Dr. Claus Stauder

 


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